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Philosophie

Eine Dokumentation der Schweiz um die Jahrtausendwende.
In wenigen Jahrzehnten wird unser Land stark verändert sein, von wem auch immer. Schon in den wenigen Jahren, in denen diese Präsentationen entstehen, sind solche Veränderungen zu sehen.
Am stärksten werden die Umgebungen der grossen und mittleren Bahnhöfe sowie die Ortszentren verändert, deren Ortsbilder nicht geschützt sind. Es gibt aber auch Gegenden, die während vieler Jahrzehnte mehr oder weniger so bleiben wie sie schon 1950 gewesen sind. Andere Gegenden werden zu Natur- und Landschaftsschutzgebieten erklärt und damit stark aufgewertet. Ehemalige Alpweiden verganden und werden vom Wald überwachsen, Bergwege werden unpassierbar.
Ob diese Dokumentation später von jemandem weiter geführt wird, ist noch offen. Es ist eine sehr lange Arbeit. Ich habe sie um 2005 begonnen und werde vermutlich den Abschluss nicht mehr erleben. Deshalb freue ich mich natürlich, wenn jemand mit mir zusammen oder später an meiner Stelle damit fortfahren möchte.

Eine geführte Reise durch die Kantone der Schweiz
Jede Präsentation ist mehr oder weniger linear angelegt, wenn man von den internen Links absieht. Damit werden die Betrachter mit auf eine Reise genommen, die auf der Schulkarte nachvollziehbar ist. Von Bekannten (nicht Lehrkräften) wurde mir hin und wieder vorgeschlagen, das Ganze stärker zu vernetzen, dass man z.B. auf einer Karte einen Ort anklicken könnte, um ihn als Bild sehen zu können. Wer schon Kinder am Computer beim Surfen im Internet beobachtet hat, weiss, was dann geschieht : Es wird wild in der Gegend herum geklickt, und nach einigen Minuten hat man die Orientierung und das Interesse verloren. Mit der linearen Führung ist zwar zu Beginn der "Spassfaktor" etwas kleiner, dafür ist der Lernerfolg wesentlich grösser. Und mit dem Erfolg kommt dann auch statt dem "Spass" die Freude an unserem schönen und vielseitigen Land auf.

Eine persönliche Dokumentation
Weitaus die meisten Aufnahmen stammen von mir selber. Als Geografielehrer fotografiere ich anders als ein Kalenderfotograf, obwohl auch einzelne "Kalenderbilder" dabei sein können. Mit dem Fotografieren sind immer auch persönliche Erlebnisse verbunden, die zum Teil in den Begleittext einfliessen. Wenn ich mit dem Velo unterwegs bin, stelle ich mir vor, einige Schüler würden mit mir fahren und die Landschaft miterleben. Früher, während meiner aktiven Schulzeit und im CVJM war dies oft auch wirklich der Fall. So haben die Präsentationen etwas Persönliches, auf das viele Interessierte gut ansprechen. Wenn dann als Nebeneffekt der Wunsch aufkommt, einen Teil einer solchen Reise einmal selber zu erleben, dann ist dies wohl der schönste Erfolg der "Gesichter der Schweiz".

Kein Computerspiel
Ich bin kein Freund von Computerspielen. Beim Spielen lernt man sehr viel, aber man lernt vor allem besser zu spielen. Das mag bei Simulationsspielen durchaus konstruktiv sein, haben doch schon 14-jährige mit der Polizei reale Autorennen veranstaltet. Und auch bei Fussball-Simulationen lernt man viele Tricks; das reale Fussballspiel lernt man hingegen definitiv im realen Leben.

Themen-Schwerpunkte
Die Geografie ist eine Art Gefäss, in dem viele andere Wissensgebiete enthalten sind. Diese sind u.a. Geschichte, Architektur, Vegetation, Landwirtschaft, Geologie, Energiegewinnung, Industrie und Verkehr.
Einzelne Präsentationen setzen bewusst Schwerpunkte und lassen andere etwas zurück. So wird im Kanton Uri der Verkehr stärker gewichtet, im Kanton Unterwalden die Geologie, im Wallis und Berner Oberland der Tourismus und die Gletscher, im Aargauer Mittelland die Energiegewinnung, die Dorfbilder und die Schlösser, im Jura die Karst- und Höhlenkunde und der Weinbau usw.